Eggenberger Ingenieur + Planer
Bauherrschaft: Ortsbürgergemeinde St. Gallen
Baujahr: 1998 - 1999
Gewerke: HLS/MSRL

Wärmeerzeugung: Holzschnitzelanlage
Leistung: 1‘400 kW
Spitzenlast-/Notheizung: Gas/Öl
Leistung Gas/Öl-Kessel: 900 kW
Leistung alter Ölkessel: 1‘800 kW

Eckdaten:

-
-
-
-

-
-
.
-
.
-
.
-
-

1. Ausbauetappe:
10 Anschlüsse
Total Verkaufsenergie:
4'400 MWh/Jahr
Brennstoffbedarf: 7'000 Sm3
Betriebsart: Sommer- und Winterbetrieb
Schnitzelheizung als
Grundlast ca. 90%
Gas/Öl Geratrische Klinik als
Spitzenlast-/Notheizung
ca. 10%
Fernleitungsnetz: erdverlege Trasselänge 450 Meter

.

Wärmeverbund Stadtsäge-Singenberg St. Gallen

Die Heizzentrale des Nahwärmeverbundes Stadtsäge der Ortsgemeinde St. Gallen wurde auf dem Areal der Stadtsäge erstellt. Die Heizzentrale ist über ein erdverlegtes Nahwärmenetz mit der Heizzentrale der Geriatrischen Klinik verbunden. Der neue Gas/Ölkessel und der bestehende Ölkessel der Geriatrischen Klinik dienen als Spitzenlast- und Notheizung. Die Kessel werden automatisch und lastabhängig zugeschaltet.

Ein Heizungsspeicher mit 68 m3 Wasserinhalt stellt die Überbrückungszeit beim Umschalten auf Spitzenlast oder Notbetrieb sicher. Die Heizzentrale wurde neben und unter den Bürogebäuden der Stadtsäge erstellt. Der Schnitzelsilo ist rundum geschlossen in Beton ausgeführt. Das Nutzvolumen von ca. 400 Sm3 ergibt in der Winterperiode eine vernünftige Betriebautonomie von ca. 10 Tagen.

Die Fernleitungen wurden ca. 80 cm unter Boden in einem Sand- und Kiestrasse verlegt. Bei den angeschlossenen Wärmebezügern ist eine Übergabestation installiert, welche die Wärme des zirkulierenden Heisswassers der Fernleitung auf das interne Heizverteilsystem der Gebäude überträgt. Die bezogene Wärme für Heizung und Warmwasser wird mittels geeichtem Wärmezähler pro Bezüger erfasst.

[ zurück ]